Leichter aufstehen im Winter: Einfache Ideen für einen besseren Start in den Tag
Das Aufstehen fühlt sich plötzlich viel schwerer an, wenn es draußen dunkel und frostig ist – und wird für manche Menschen eine regelrechte Herausforderung. Doch schon einige einfache Anpassungen in Ihrer Schlafumgebung und Morgen- und Abendroutine können helfen, dass der Start in den Tag weniger zäh wird. Hier einige Ideen und Tipps, die Sie ausprobieren können, um auch in der kalten Jahreszeit einfacher aus den Federn zu kommen.
1. Morgenroutine anpassen
Ein besserer Start in kalte Wintertage beginnt oft mit einer Wohlfühl-Morgenroutine. Hier sind einige kleine Änderungen, die Ihnen helfen können, trotz Dunkelheit und Kälte angenehmer in den Tag zu starten:
Extra-Zeit einplanen
Lassen Sie sich in der kalten Jahreszeit morgens bewusst ein paar Minuten mehr Zeit im Bett. Nutzen Sie diese, um langsam aufzuwachen, sich zu strecken und im neuen Tag anzukommen. Vielleicht greifen Sie auch zu einem Buch und lesen jeden Morgen eine Seite. Alternativ können Sie auch ein kleines Journaling-Ritual einführen: Schreiben Sie fünf Dinge auf, auf die Sie sich im Laufe des Tages freuen. So setzen Sie direkt einen positiven Fokus für den Tag.
Morgen-Playlist
Starten Sie Ihren Morgen mit einer Gute-Laune-Playlist, einem spannenden Podcast oder einem tollen Hörbuch. Diese Highlights sorgen dafür, dass das Aufstehen im Winter leichter fällt und Sie gleich mit guter Laune in den Tag starten.
Kuschelige Kleidung
Legen Sie warme Socken und einen bequemen Bademantel neben dem Bett bereit. So ist der erste Schritt aus dem Bett gleich viel angenehmer – und das Aufstehen im Winter ebenfalls.
Yoga oder Meditation
Beginnen Sie den Tag mit einigen Yoga-Übungen oder einer kurzen Meditation. Das hilft nicht nur, den Körper zu lockern und die Durchblutung zu fördern, sondern bereitet auch den Geist auf den Tag vor.
Wechselduschen
Fällt anfangs schwer, bringt den Kreislauf aber richtig in Schwung und soll sogar gute Laune machen: Wechseln Sie zwischen warmem und kaltem Wasser, wenn Sie duschen. Wechselduschen regen die Blutzirkulation an und helfen definitiv dabei, schneller wach zu werden.
2. Abendroutine optimieren
Wenn Sie sich am Abend vorher einige Minuten Zeit nehmen, beginnt Ihr nächster Morgen weniger hektisch. Sie wachen auf und alles ist bereit, sodass Sie nicht im Dunkeln nach Ihrer Kleidung suchen oder das Frühstück in aller Eile zusammenstellen müssen.
Frühstück schon abends vorbereiten
Richten Sie Ihr Frühstück schon am Vorabend her. Ob Haferflocken oder ein vorgeschnittener Obstsalat – das spart Zeit und Sie können morgens länger liegen bleiben.
Kleidung bereitlegen
Wählen Sie Ihr Outfit für den nächsten Tag schon am Abend vorher aus. So müssen Sie sich morgens über eine Sache weniger Gedanken machen und starten entspannter in den Tag.
Tagesplan erstellen
Notieren Sie, was Sie am nächsten Tag erledigen möchten. Eine klare Liste mit Aufgaben schafft Platz im Kopf und verhindert Hektik am Morgen.
Elektronische Geräte ausschalten
Legen Sie Handy, Tablet und Laptop mindestens eine Stunde vor dem Schlafen weg. Das blaue Licht dieser Geräte kann Ihren Schlaf-Wach-Rhythmus stören und es schwerer machen, ein- und durchzuschlafen.
3. Schlafzimmer optimieren
Wenn der Winter anbricht, lohnt es sich, Ihr Schlafumfeld einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Lichtquellen clever nutzen
Ein Tageslichtwecker simuliert einen natürlichen Sonnenaufgang, der das Licht langsam heller werden lässt. So wird Ihr Körper sanft darauf vorbereitet, aufzuwachen. Gerade an dunklen Wintermorgen kann diese Art von Wecker helfen, den Tag entspannter und erfrischter zu beginnen.
Schlafumfeld gestalten
Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie im Winter nachts aufwachen, weil es entweder viel zu warm unter der Decke wird oder aber Sie plötzlich frieren? Das liegt in der Regel an Bettwaren, die nicht atmungsaktiv sind. Vermeiden Sie deshalb vor allem Bettwaren aus synthetischen Materialien wie Polyester. Achten Sie stattdessen darauf, Bettwaren wie Bettdecke, Kissen und die Bezüge aus Materialien zu nutzen, die Temperaturen regulieren und Feuchtigkeit auf- und dann auch wieder abgeben können. Natürliche Materialien wie Baumwolle oder Hanf halten Sie warm, ohne dass Sie ins Schwitzen kommen. So bleibt das Schlafklima angenehm, Sie können besser durchschlafen und ausgeruht aufwachen.
Optimale Temperatur einstellen
Im Winter und bei eisigen Temperaturen ist es verlockend, das Schlafzimmer warm zu halten, aber eine kühlere Raumtemperatur ist besser für Ihren Schlaf. Die empfohlene Temperatur für den Schlafbereich liegt bei 18 Grad Celsius.
Bett richtig positionieren
Stellen Sie Ihr Bett so auf, dass es nicht direkt unter einem Fenster steht, um Zugluft zu vermeiden. Auch die Nähe zu Heizkörpern sollte bedacht werden, denn zu viel direkte Hitze kann genauso störend sein wie Kälte.
Luftfeuchtigkeit optimieren
Heizungsluft im Winter kann zu trockenen Augen, Reizungen der Haut oder einer verstopften Nase führen. Das beeinflusst die Schlafqualität und damit auch das Aufstehen in den Morgenstunden. Ein Luftbefeuchter im Raum kann diese Beschwerden mindern und trägt dazu bei, dass Sie besser schlafen – und morgens mit mehr Energie und einem erfrischten Gefühl aufwachen. Ein kleiner Trick: Alternativ können Sie eine Schüssel mit Wasser auf die Heizung stellen.
Aufstehen im Winter muss nicht schwer sein: Mit diesen Tipps wird es einfacher
Im Winter, wenn die Dunkelheit morgens länger anhält und das Sonnenlicht knapp ist, fällt es vielen Menschen schwerer, aus dem Bett zu kommen. Doch mit ein paar einfachen Anpassungen kann das Aufstehen im Winter deutlich leichter werden. Ob eine entspannte Morgenroutine, kleine Vorbereitungen am Abend oder Veränderungen im Schlafzimmer – all diese Tipps und Tricks können helfen, den Start in den Tag und das Aufstehen im Winter angenehmer zu gestalten.