Kategorie: Schlafgewohnheiten und -optimierung
Warum blaues Licht den Schlaf stört und was Sie dagegen tun können
Blaues Licht ist überall: Es strahlt von Ihrem Smartphone, leuchtet von Ihrem Computerbildschirm und geht von Ihrem Fernseher aus. Dieses blaue Licht kann Ihren Schlaf und Ihre Gesundheit stark beeinträchtigen. Gerade abends, wenn Sie eigentlich zur Ruhe kommen sollten, sind Sie oft noch von diesen Geräten umgeben. In diesem Blog-Beitrag erklären wir, warum es wichtig ist, abends weniger blauem Licht ausgesetzt zu sein und geben einfache Tipps für die Umsetzung.
Weshalb spielt blaues Licht eine so große Rolle in unserem Leben?
Es ist gar nicht so einfach, blaues Licht am Abend zu vermeiden, weil unsere Gewohnheiten stark mit Technologie verwoben sind. Viele Menschen nutzen bis spät in die Nacht Handys, Tablets, Laptops oder LED-Lampen – für die Arbeit, um in Kontakt mit Familie und Freunden zu bleiben oder einfach nur zum Entspannen.
Diese Geräte – und damit blaues Licht – sind fester Bestandteil unseres Lebens geworden und es fällt uns oft schwer, sie vor dem Schlafengehen rechtzeitig beiseite zu legen oder gar abzuschalten.
Warum beeinflusst blaues Licht unseren Schlaf?
Blaues Licht ist ein bestimmter und wichtiger Teil im Lichtspektrum. Es beeinflusst unseren Schlaf, weil es die Ausschüttung von Melatonin hemmt. Melatonin ist das Schlafhormon und signalisiert unserem Körper, dass es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen. Die Melatonin-Produktion steigt normalerweise in der Abenddämmerung an. Wenn allerdings abends noch helles blaues Licht unser Auge trifft, interpretiert das Gehirn dieses Licht fälschlicherweise als Tageslicht.
Auf diese Weise unterdrückt blaues Licht die Melatonin-Produktion und stört unseren natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus. Das Ergebnis: Wir können durch die Wirkung des blauen Lichts schlechter einschlafen, haben weniger tiefe Schlafphasen und fühlen uns am nächsten Tag ausgelaugt.
7 Tipps, um besser mit blauem Licht umzugehen
1. Nachtmodus einstellen
Die meisten Smartphones und Computer haben mittlerweile einen “Nachtmodus”, der den Anteil an blauem Licht im Display reduziert. Stellen Sie diesen Modus so ein, dass er automatisch aktiv wird. Dadurch wird die Farbe des Bildschirmlichts wärmer und augenfreundlicher, sobald es draußen dunkel wird.
2. Spezielle Blaulichtfilterbrillen gegen blaues Licht nutzen
Wenn Sie abends oft Bildschirme und Lampen mit LEDs nutzen, kann eine Blaulichtfilterbrille eine gute Idee sein. Diese Brillen filtern blaues Licht, das von elektronischen Geräten ausgeht. Dadurch wird die Produktion von Melatonin weniger beeinträchtigt und Ihre Augen werden vor Ermüdung geschützt. Das kann nicht nur dabei helfen, abends schneller einzuschlafen, sondern unterstützt Sie auch dabei, Ihre Augen aktiv zu schonen.
3. Feste Bildschirm-Auszeiten einführen
Legen Sie eine bestimmte Zeit fest, zu der Sie alle elektronischen Geräte ausschalten, um blaues Licht am Abend zu reduzieren. Experten empfehlen als Richtwert mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen. Bringen Sie die elektronischen Geräte dann am besten aus dem Schlafzimmer oder legen Sie diese möglichst weit weg vom Bett. So bleibt der Schlafbereich ein Ort für Ruhe und Schlaf – und wird auch von Ihrem Gehirn so abgespeichert.
4. Vorbereitung für den nächsten Tag
Legen Sie abends alle Dinge, die Sie am nächsten Tag brauchen, zurecht. Planen Sie Ihre Aufgaben für den nächsten Tag im Voraus, sodass Sie nicht das Gefühl haben, spät abends noch Dinge organisieren zu müssen. Denn das führt oft dazu, dass wir noch einmal zum Smartphone greifen.
5. Entspannungsrituale einführen
Entwickeln Sie entspannende Routinen, die keine elektronischen Geräte erfordern. Dies können einfache Dehnübungen, Yoga, Meditation oder Lesen sein. Diese Aktivitäten tragen in Kombination mit beruhigenden Düften und Duftkissen dazu bei, Ihren Geist zu entschleunigen und sich vom Alltag zu lösen.
6. Notizblock neben dem Bett bereithalten
Halten Sie einen Notizblock und einen Stift griffbereit – zum Beispiel auf dem Nachttisch. Wenn Ihnen noch etwas einfällt, das Sie nicht vergessen sollten, können Sie alles schnell aufschreiben, ohne Ihr Smartphone benutzen zu müssen. So vermeiden Sie blaues Licht und helfen Ihrem Gehirn, im “Schlafmodus” zu bleiben.
7. Analogen Wecker nutzen
Stellen Sie einen analogen Wecker auf Ihren Nachttisch, anstatt Ihr Smartphone zu verwenden. So können Sie Ihr Handy weiter vom Bett weglegen und der Versuchung trotzen, vor dem Schlafen noch auf das Display zu schauen. Ein analoger Wecker gibt Ihnen die Möglichkeit, nachts die Uhrzeit abzulesen, ohne dafür das Handy nutzen zu müssen. Für viele Menschen ist es jedoch nicht möglich, das Handy vollständig aus dem Schlafzimmer zu legen, weil sie für Familienmitglieder erreichbar bleiben möchten. In solchen Fällen kann unser Abschirmgewebe gegen Hochfrequenz-Strahlung mit über 99% zusätzlichen Schutz bieten.
Trotzen Sie blauem Licht – mit 7 einfachen Tipps
Es ist abends verlockend, noch schnell die E-Mails zu checken oder die finale Episode Ihrer Lieblingsserie zu schauen, Ihr Schlaf ist jedoch wichtiger für Ihr Wohlbefinden. Indem Sie bewusste Entscheidungen treffen, um blaues Licht und dessen Auswirkungen zu minimieren, können Sie Ihre Nacht und die damit verbundene Erholung deutlich verbessern.