Kategorie: Schlafgewohnheiten und -optimierung
Häufige Fehler beim Matratzenkauf – und wie Sie diese verhindern
Der Matratzenkauf gehört zu den Dingen, bei denen man schnell denkt: „Ach, das krieg ich schon hin.“ Viele handeln einfach auf eigene Faust – sei es per Klick im Onlineshop oder wenn Sie im Alleingang die erstbeste Matratze im Geschäft kaufen. Leider ist genau das oft der Anfang vom nächsten (Rücken-)Problem. Viele typische Fehler beim Matratzenkauf bemerkt man erst, wenn es zu spät ist.
Der Frust lässt sich vermeiden, wenn Sie auf einige Stolperfallen achten. Hier kommen die häufigsten Fehler beim Matratzenkauf und wie Sie diese umgehen.
Fehler 1: Nach dem Bauchgefühl kaufen
Viele Menschen verlassen sich beim Matratzenkauf auf ihr Bauchgefühl. „Ich liege lieber weich“, sagen die einen. „Ein fester Härtegrad ist bestimmt besser für den Rücken“, denken die anderen. Das ist trügerisch. Denn was man denkt, zu brauchen, stimmt meistens nicht mit dem überein, was der Körper tatsächlich braucht.
Entscheidend sind nicht nur persönliche Vorlieben, sondern eher Fragen wie:
➡️ Haben Sie bereits Beschwerden wie einen Bandscheibenvorfall oder andere Rückenprobleme?
➡️ Wie ist Ihr Körper gebaut?
➡️ In welcher Position schlafen Sie hauptsächlich? Auf dem Rücken, Bauch oder auf der Seite?
➡️ An welchen Stellen braucht Ihr Körper gezielte Unterstützung? Wird die Wirbelsäule gut unterstützt?
Wer diese Fragen ignoriert, wählt am Ende die falsche Matratze – mit Folgen für Schlafkomfort und Gesundheit.
Unser Tipp:
Gehen Sie in ein Fachgeschäft und lassen Sie sich persönlich beraten. Gutes Fachpersonal weiß genau, worauf es ankommt und stellt die Fragen, an die man selbst oft gar nicht denkt. Diese Fragen sind aber entscheidend dafür, ob eine Matratze wirklich zu Ihrem Körper passt.
Erfahrene Berater achten nicht nur auf Ihre bevorzugte Schlafposition oder ob Sie eher weich oder fest liegen möchten. Sie beziehen auch Ihren Körperbau, Ihre Bewegungsmuster und mögliche Vorerkrankungen mit ein. dormiente-Partner nutzen zusätzlich digitale Liegeanalysen, die genau zeigen, was Ihr Körper braucht – und was nicht.
Und dann: Probeliegen. Nicht nur einmal kurz, sondern ruhig mehrmals. Was sich im ersten Moment gut anfühlt, kann beim zweiten Test anders wirken. Geben Sie sich die Zeit, verschiedene Modelle in Ruhe zu vergleichen, bevor Sie eine Matratze kaufen.
Hier finden Sie alle Gründe, warum Sie eine neue Matratze besser nicht online kaufen.
Fehler 2: Der Lattenrost wird vergessen
An den Lattenrost denken viele erst, wenn eine Latte kracht oder das Bett anfängt zu knarzen. Solange nichts auffällt, bleibt er meist unsichtbar und wird bei der Frage nach gutem, orthopädischem Liegen gerne übersehen. Dabei spielt der Unterbau eine viel größere Rolle, als man denkt.
Ein durchgelegener oder veralteter Lattenrost kann die Wirkung der Matratze stark beeinträchtigen. Liegezonen funktionieren nicht wie geplant, der Körper bekommt nicht die nötige Unterstützung – und das, obwohl man in eine hochwertige Matratze investiert hat.
Unser Tipp:
Wer eine neue Matratze kauft, sollte den Lattenrost gleich mit auf dem Schirm haben. Ist er älter als zehn Jahre oder zeigt erste Schwächen, lohnt sich der Austausch. Besonders sinnvoll: Ein System, bei dem Lattenrost und Matratze optimal aufeinander abgestimmt sind. Im Fachhandel gibt es dazu die passende Beratung. Sie sorgt dafür, dass nicht nur die Matratze, sondern das gesamte Schlafsystem funktioniert.
Sie möchten sich darüber informieren, welche Lattenroste es gibt und welcher passend für Sie sein kann? Dann hilft dieser Blog-Beitrag weiter.
Fehler 3: Die Matratze passt nur zu einem Partner
Viele Paare entscheiden sich für eine gemeinsame Matratze. Doch was gut gemeint ist, wird schnell zum Problem. Denn während eine Person gut liegt und ruhig durchschläft, wacht die andere mit Verspannungen oder Rückenschmerzen auf. Jeder Mensch hat einen anderen Körperbau, eine andere Größe, ein anderes Gewicht und eine andere Art zu schlafen. Eine einzige Matratze kann die unterschiedlichen Anforderungen nicht erfüllen. Zusätzlich kommt es häufig vor, dass man aufwacht, sobald sich der Partner bewegt – ein bekanntes Problem, das man beispielsweise auch von Wasserbetten kennt.
Die scheinbar einfache Lösung sind zwei einzelne Matratzen. So bekommt jeder, was er braucht. Doch mit ihnen zieht auch ein bekanntes Problem ein: die Besucherritze. Der Spalt in der Mitte stört nicht nur beim Liegen, sondern führt zum Beispiel auch zu häufigerem Aufwachen in der Nacht.
Unser Tipp:
Eine deutlich bessere Lösung sind Partnermatratzen. Sie kombinieren zwei Matratzenkerne mit unterschiedlicher Festigkeit und individuellen Liegezonen in einem einzigen Bezug. So entsteht eine große, durchgehende Liegefläche, auf der beide Partner optimal schlafen können. Der Übergang zwischen den beiden Kernen wird durch eine gut gepolsterte Hülle aus Naturmaterialien wie Schurwolle oder Hanf sanft ausgeglichen, sodass er weder spürbar noch sichtbar ist.
Fehler 4: Schimmel und Milben – totgeschwiegen, aber dennoch vorhanden
Die wenigsten Verbraucher beachten, dass die Materialien einer Matratze maßgeblich darüber entscheiden, ob sich im Inneren Schimmel bildet oder Hausstaubmilben sich ungestört vermehren können. Schimmel ist eines der größten und gleichzeitig am meisten unterschätzten Probleme im Schlafbereich, weil man keinen Blick in den Kern der Matratze werfen kann. Viele synthetische Matratzen neigen dazu, von innen heraus zu schimmeln, weil sie Feuchtigkeit speichern und kaum Luftzirkulation zulassen.
Auch bei Hausstaubmilben sieht man das Problem nicht auf den ersten Blick – im Gegenteil: Man sieht es überhaupt nicht. Hausstaubmilben sind mikroskopisch klein und nisten sich bevorzugt im Matratzenkern ein. Besonders Allergiker und Asthmatiker leiden oft jahrelang, ohne zu wissen, dass das Innenleben der Matratze der Auslöser ist. Diese Probleme könnten verhindert werden, wenn man beim Matratzenkauf auf schimmelresistente und milbenabweisende Materialien achten würde.
Unser Tipp:
Naturlatex ist resistent gegenüber Schimmelsporen, wirkt antibakteriell und ist milbenabweisend. Anders als viele synthetische Schäume speichert er keine Feuchtigkeit und ermöglicht eine konstante Belüftung im Matratzenkern. Wer zu Allergien neigt, empfindliche Atemwege hat oder einfach sichergehen möchte, dass im Inneren der Matratze kein Schimmel entsteht oder Milben hausen, ist mit Naturlatex auf der sicheren Seite.
Ergänzend unterstützen auch Hanf und Seegras dieses gesunde Schlafklima: Hanf wirkt von Natur aus antimikrobiell, gleicht Feuchtigkeit aus und verhindert so das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen. Seegras besitzt ebenfalls natürliche antibakterielle Eigenschaften und fördert dank seiner luftigen Struktur eine hervorragende Durchlüftung. Die Kombination dieser Materialien schafft ein besonders hygienisches, trockenes und wohngesundes Matratzenumfeld – ganz ohne Chemie.
Fehler 5: Kaum jemand denkt beim Matratzenkauf an Elektrosmog
Viele Studien belegen längst die Zusammenhänge zwischen elektromagnetischer Strahlung und Schlafstörungen, innerer Unruhe und Krankheiten. Was viele nicht wissen: Auch die Wahl der Matratze kann dabei eine Rolle spielen. Zum Beispiel Federkernmatratzen enthalten Metallfedern, die elektromagnetische Felder nicht nur leiten, sondern sogar verstärken können.
Unser Tipp:
Wenn Sie gerade über eine neue Matratze nachdenken, nutzen Sie die Gelegenheit und schließen dieses Risiko direkt aus. Matratzen aus reinem Naturlatex enthalten keinerlei Metallfedern und leiten keine Strahlung. Wenn Sie sich für das Thema E-Smog im Schlafumfeld interessieren, können Sie hier tiefer in das Thema einsteigen.
Vermeiden Sie Fehler beim Matratzenkauf – mit individueller Beratung beim dormiente-Fachhändler
Der Kauf einer neuen Schlafunterlage hat seine Tücken. Doch wenn Sie typische Fehler kennen und auf einige Faktoren achten, wird der Matratzenkauf zum Erfolg. Sie möchten eine Matratze, die wirklich zu Ihnen passt und nicht nur zu Ihrem Bauchgefühl? Dann lassen Sie sich persönlich beraten.
Unsere dormiente-Fachhändler nehmen sich Zeit, stellen die richtigen Fragen und bieten Ihnen natürliche Latex-Matratzen, die wirklich zu Ihrem Körper und Ihrem Schlafverhalten passen.
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