ist das Samenhaar des Gossypium Strauches, der mittlerweile auf der ganzen Welt vorkommt. Vornehmlich wächst er jedoch in tropischen und subtropischen Gebieten zwischen dem 35. südlichen und dem 45. nördlichen Breitengrad, im sogenannten "Baumwollgürtel".
Die Baumwolle zählt zu den alten Kulturpflanzen. Im Industal wurde bereits um 3.000 v.Chr. Baumwolle angebaut. Alexander der Große führte die Baumwollkultur in Griechenland ein. Ihre Massenverbreitung jedoch fand die Baumwolle erst nach der Erfindung der Entkörnerungs- und Webmaschinen im 18. Jahrhundert.
Verwendung: Baumwolle wird in Textilien sowohl rein als auch in Mischungen verwendet.
KbA Baumwolle stammt aus einem konsequent kontrolliert biologischem Anbau. Beim Anbau dürfen keinesfalls Kunstdünger, Pestizide, und Entlaubungsmittel benutzt werden. Auch bei der Weiterverarbeitung und Herstellung werden keine umweltschädlichen Hilfsmittel und Verfahren eingesetzt.
Beim Anbau der Baumwolle wird in bestimmten Abständen eine Fruchtfolge eingesetzt, damit der Boden nicht ausgelaugt und der natürliche Kreislauf und das biologische Gleichgewicht erhalten bleiben. Die Gesamternte an KbA Baumwolle lag im Jahr 2001 bei 6000 Tonnen, das sind 0,03% der Weltproduktion, mit momentan steigenden Zahlen.
Baumwolle wird heute als nachwachsender Rohstoff auf allen Kontinenten angebaut. Leider ist die Baumwolle das landwirtschaftliche Produkt, dass am intensivsten mit Pestiziden, Düngemitteln, Wuchsstoffen und Entlaubungsmitteln behandelt wird.
Auf Baumwolle entfallen ca 11% der weltweit verwendeten Pestizide, obwohl nur ca. 4% der globalen Ackerfläche zum Anbau von Baumwolle genutzt wird.
Die weltweit bedeutendsten Baumwollproduzenten sind China, USA, Indien und Pakistan. In Europa ist der größte Baumwollproduzent Griechenland.
Quellenangabe: www.wikipedia.org
Literatur: Palmengarten Sonderheft 18, Faserpflanzen