
Schlaf im Alter: 6 Probleme und wie Sie diese lösen
Das Umdrehen im Bett wird zur Herausforderung, das Aufstehen kostet immer mehr Kraft und morgens fühlt sich der Rücken steif und schmerzhaft an – für viele Menschen sind das vertraute Probleme, die mit dem Alter zunehmen. Wenn Beweglichkeit und Kraft nachlassen oder gesundheitliche Beschwerden wie Gelenkschmerzen oder Venenprobleme hinzukommen, wird auch der Schlaf im Alter deutlich schlechter und weniger erholsam.
In diesem Blog-Beitrag schauen wir uns an, warum sich der Schlaf im Alter verändert, welche Herausforderungen dabei auftreten und wie durchdachte Lösungen helfen.
Warum verändert sich der Schlaf im Alter?
Im Alter treten verschiedene Veränderungen auf, die den Schlaf und das Schlafverhalten beeinflussen. Sie führen häufig dazu, dass der Schlaf weniger tief und weniger erholsam wird.
Grund 1: Veränderungen im zirkadianen Rhythmus
Der zirkadiane Rhythmus (die „innere Uhr“) verschiebt sich im Alter. Viele ältere Menschen werden abends früher müde und wachen morgens sehr früh auf – oft, bevor sie genug Schlaf hatten. Außerdem wird die Tiefschlafphase kürzer. Das ist die Phase, in der sich der Körper am besten erholt. Dadurch wachen ältere Menschen nachts häufiger auf und fühlen sich morgens weniger ausgeruht. Weil der Schlafbedarf nicht gedeckt wurde, entsteht tagsüber häufig das Bedürfnis nach einem Nickerchen, was den Schlaf-Wach-Rhythmus zusätzlich durcheinander bringen kann.
Grund 2: Zunahme gesundheitlicher Probleme
Mit dem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit für chronische Erkrankungen, die den Schlaf negativ beeinflussen. Schmerzsyndrome, Atemprobleme (z. B. Schlafapnoe), Reflux sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind häufige Ursachen für Schlafstörungen bei älteren Menschen. Auch Venenprobleme wie schwere Beine oder Krampfadern können das Einschlafen erschweren oder den Schlaf stören.
Grund 3: Gelenk- und Knochenschmerzen
Mit den Jahren wird der Körper anfälliger für Beschwerden, insbesondere in den Gelenken und Knochen. Besonders nachts können Schmerzen in Hüften, Knien oder der Wirbelsäule auftreten, die das Drehen im Bett oder das Aufstehen erschweren. Eine unpassende Matratze oder ein falsches Kissen können diese Probleme zusätzlich verstärken, indem sie Druck auf empfindliche Stellen des Körpers ausüben. Gleichzeitig fehlt oft die notwendige Unterstützung durch das Schlafsystem.
Grund 4: Abnahme der Melatoninproduktion
Im Alter produziert der Körper weniger vom Schlafhormon Melatonin. Das führt dazu, dass das Ein- und Durchschlafen schwieriger wird. Ein niedriger Melatoninspiegel beeinträchtigt nicht nur die Einschlafqualität, sondern kann auch die Schlafdauer verkürzen – obwohl das Schlafbedürfnis oft gleich bleibt. Besonders ältere Menschen, die wenig Tageslicht bekommen, sind von diesem Problem betroffen, da Licht eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Melatoninproduktion spielt.
Grund 5: Medikamenteneinnahme
Viele ältere Menschen nehmen regelmäßig Medikamente ein, die Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit hervorrufen können. Besonders Medikamente gegen Bluthochdruck, Depressionen oder chronische Schmerzen können den Schlaf negativ beeinflussen.
Die häufigsten Schlafprobleme im Alter und passende Lösungen
Mit steigendem Alter werden viele grundlegende Dinge, die für einen erholsamen Schlaf wichtig sind, zunehmend schwieriger. Das betrifft auch das Ein- und Aussteigen aus dem Bett oder das Wechseln der Schlafposition. Hier sind die häufigsten Probleme und wie sie gelöst werden können:
Problem 1: Schwierigkeiten beim Hinlegen und Aufstehen
Im Alter kann das Einsteigen ins Bett und das Aufstehen aus dem Bett anstrengender werden. Knie- oder Rückenschmerzen sowie nachlassende Kraft in den Beinen machen diese alltäglichen Bewegungen schwieriger. Niedrige Betten sind eine zusätzliche Hürde, da sie mehr Kraft und Beweglichkeit verlangen – sowohl beim Hinlegen als auch beim Aufstehen.
✅ Lösung: Ein höhenverstellbares Bett mit Motorisierung verringert die Herausforderungen beim Ein- und Aussteigen deutlich. Durch die individuell einstellbare Höhe wird das Aufstehen erleichtert und schont Knie und Rücken. Langfristig ist ein höhenverstellbares Bett eine flexible Lösung, die sich an veränderte körperliche Bedürfnisse im Alter anpassen lässt und für mehr Komfort und Sicherheit sorgt.
Problem 2: Umdrehen im Schlaf
Mit zunehmendem Alter wird das Umdrehen im Schlaf oft zur Herausforderung. Nachlassende Beweglichkeit, schwindende Muskelkraft und häufiger auftretende Gelenkschmerzen machen es schwieriger, bequem die Liegeposition zu wechseln. Eine ungeeignete und unbequeme Matratze verstärkt das Problem zusätzlich, weil man sich dadurch noch häufiger drehen möchte, um eine bequemere Position zu finden. Dadurch wird der Schlaf häufiger unterbrochen und die Tiefschlafphasen werden weiter verkürzt.
✅ Lösung: Eine Matratze aus Naturlatex kann hier helfen. Dank ihrer punktelastischen Eigenschaften wird der Körper optimal gestützt, während Schultern und Becken bequem einsinken. Dadurch bleibt die Liegeposition angenehm und das Bedürfnis, sich umzudrehen, wird geringer. Naturlatexmatratzen sind nicht nur bequem, sondern fördern auch die Tiefschlafphasen, weil sie Druckstellen vermeiden und den Körper in jeder Schlafposition ausbalancieren.
Problem 3: Reflux (Sodbrennen) im Liegen
Reflux ist ein häufiges Problem, das besonders nachts den Schlaf stören kann. Wenn Magensäure im Liegen in die Speiseröhre zurückfließt, kommt es oft zu unangenehmen Brennen und Schlafunterbrechungen. Das Problem wird durch die flache Liegeposition verstärkt, weil die Magensäure so leichter in die Speiseröhre gelangt.
✅ Lösung: Eine leicht erhöhte Schlafposition kann dabei helfen, den Rückfluss von Magensäure zu verhindern. Motorisierte Lattenroste sind hier besonders praktisch, da sich mit ihnen die Höhe des Oberkörpers individuell anpassen lässt. Dadurch wird die Schlafposition angenehmer und Reflux reduziert.
Problem 4: Schmerzen durch falsche Matratzen
Menschen mit Arthritis oder anderen Gelenkbeschwerden leiden oft unter Schmerzen in Rücken, Hüften und Schultern, die den Schlaf unterbrechen. Eine ungeeignete Matratze kann Druck auf empfindliche Gelenke ausüben, was das Liegen unangenehm macht. Viele ältere Menschen wälzen sich dadurch im Schlaf hin und her, um eine bequemere Position zu finden. Bei Arthritis können solche Druckstellen die Entzündungen noch verschlimmern. Die Folgen: häufiges Aufwachen, unruhiger Schlaf und Schmerzen oder Steifheit beim Aufstehen.
✅ Lösung: Matratzen mit spezieller Zonenaufteilung sind ideal für Menschen mit Gelenkproblemen. Sie entlasten die Schultern, indem die Matratze in der Schulterregion nachgibt und stützen den Lenden- und Beckenbereich. Zonen für Beine und Oberschenkel sorgen dafür, dass der Druck gleichmäßig verteilt wird, was die Gelenke schont und für eine entspannte Liegeposition sorgt. Besonders gut geeignet sind Naturlatex-Matratzen, da sie sich punktgenau an die Körperkonturen anpassen und Druckstellen vermeiden.
Problem 5: Nackenschmerzen und Atemprobleme durch ungeeignete Kissen
Mit steigendem Alter wird die Muskulatur im Nacken empfindlicher und anfälliger für Verspannungen. Ein ungeeignetes Kissen kann dazu führen, dass der Nacken nicht ausreichend gestützt wird, wodurch Muskeln und Sehnen überbeansprucht werden. Ältere Menschen haben häufiger Probleme mit der Atmung, zum Beispiel durch Schlafapnoe oder eine eingeschränkte Lungenfunktion. Ein ungeeignetes Kissen kann diese Beschwerden noch verstärken, da eine falsche Lagerung von Kopf und Nacken die Atemwege einengt.
✅ Lösung: Ein orthopädisches Kissen entlastet die empfindliche Nackenmuskulatur, hält die Atemwege offen und sorgt so für einen erholsameren und schmerzfreien Schlaf. Formkissen aus Naturlatex passen sich den Konturen von Kopf und Nacken optimal an und sorgen für eine stabile, neutrale Position. Füllkissen lassen sich individuell in der Höhe anpassen, indem Materialien wie Latexflocken oder Zirbenholzspäne entnommen oder hinzugefügt werden.
Problem 6: Venen- und Kreislaufprobleme
Venen- und Kreislaufprobleme wie schwere Beine, Krampfadern oder Durchblutungsstörungen sind häufige Beschwerden im Alter. Sie treten oft in Verbindung mit einer schlechten Durchblutung auf und machen sich besonders im Liegen bemerkbar. Durch die flache Position kann das Blut nicht ausreichend aus den Beinen zum Herzen zurückfließen. Das führt zu Spannungsgefühlen, Schwellungen und Schmerzen, die das Einschlafen erschweren und den Schlaf stören.
✅ Lösung: Ein motorisierter Lattenrost ist eine einfache und wirksame Lösung. Mit einem Knopfdruck können die Beine leicht erhöht werden. Das fördert den Blutfluss, verringert Stauungen in den Venen und lindert Spannungsgefühle. Hochwertige Lattenroste erlauben zudem eine individuelle Anpassung der Position. Eine Matratze mit Zonenunterstützung kann den Effekt zusätzlich verstärken, indem sie den Druck an Waden und Oberschenkeln gleichmäßig verteilt und die Durchblutung fördert.
Erholsamer Schlaf im Alter ist möglich – mit den passenden Lösungen
Schlafprobleme gehören zwar oft zum Älterwerden dazu, aber mit der richtigen Ausstattung können sie deutlich gemildert werden. Ein höhenverstellbares Bett oder Lattenrost kann den Kraftaufwand beim Aufstehen deutlich verringern und so den Tag weniger schmerzhaft beginnen lassen. Motorisierte Lattenroste helfen dabei, die perfekte Schlafposition zu finden – ob für den Oberkörper bei Reflux oder die Beine bei schweren Waden. Und die richtige Matratze mit Zonenunterstützung stützt die Schultern, den Rücken und die Hüfte optimal, sodass man nicht ständig die Position wechseln muss.
Schlaf im Alter: Beim dormiente-Fachhändler die perfekte Lösung finden
Im Alter müssen Sie sich nicht mit unbequemen Betten oder unpraktischen Schlaflösungen zufriedengeben. Die Betten und Matratzen von dormiente bieten nicht nur funktionalen Komfort wie eine Höhenverstellbarkeit und ergonomische Zonenaufteilung, sondern überzeugen auch durch ihr natürliches Design aus hochwertigen Materialien wie Massivholz.
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